Sound of the Sand! So klingt Volleyball
Kurz die Augen schließen und sich ein Beachvolleyball-Match in absoluter Stille vorstellen. Schwierig? Unmöglich! In keiner anderen Sportart spielt die Kombination von Musik, Moderation und Sport eine derart große Rolle.
Ausgelassen zu sein, gehört dazu: Fans, die jeden Punkt zelebrieren und die Spieler zu neuen Limits pushen. DJs und MCs, die die vollbepackten Tribünen zum Vibrieren bringen. Athleten, die die Festival-Atmosphäre genießen. So funktioniert Entertainment, so funktioniert Volleyball – Gänsehaut garantiert!
Beach Majors Entertainment-Crew (v.l.): DJ Stari, MC Flo Rudig, DJ Tobi Rudig
Die Dirigenten der Gefühle sieht man in der Stadion-Ecke, gut sichtbar für alle Besucher, im Entertainment-Turm: DJ Tobi Rudig und sein Bruder MC Flo Rudig, mit Michael Staribacher – DJ Stari. Nach ihren Pfeifen tanzen die Beach-Fans, ihre Regler kontrollieren die Stimmung. Sie können die Atmosphäre mit einem Knopfdruck zum Sieden bringen, noch bevor der erste Satzball fällt.
„Dieses Gefühl, im Tunnel zum Center Court in den Startlöchern zu scharen, während draußen alle außer Rand und Band sind – ich bekomme heute noch Gänsehaut, wenn ich daran zurückdenke“, Clemens Doppler (World Championships Vienna).
Seit Jahren gehören DJ Tobi Rudig, Flo Rudig und DJ Stari zum Beachvolleyball-Zirkus, sind die Pioniere im Volleyball-Sport-Entertainment, die Regisseure der Beach-Aufführung und verwandeln Volleyball-Stadien in elektrisierende Hexenkessel. Vor 20 Jahren wurde bei den Grand Slams in Klagenfurt das Konzept, Spielpausen mit Musik zu überbrücken, geboren. Tom Bläumauer, Stadionsprecher in Klagenfurt, war der Erste, der die Fans mit speziell abgestimmten Rhythmen und Songs animierte. Ein Konzept, das bald unverzichtbar und zu DEM wesentlichen Merkmal des Sports wurde. DJ Stari erklärt: „Wir sind die Verbindung zwischen Athleten und Besuchern, die Stimmung in den Rängen hängt unzertrennlich mit dem Spielgeschehen zusammen.“
„Meiner Meinung nach bringt die Musik nicht nur den Fans, sondern auch uns Spielern ein perfektes Entertainment-Erlebnis“, erklärt die Kanadierin Melissa Humana-Paredes, die gemeinsam mit ihrer Partnerin Sarah Pavan in den Top-Listen der World Tour zu finden ist: „Ja, wir sind am Court um Beachvolleyball zu spielen, aber ich denke, wir sind auch dort, um die Menge zu unterhalten und dies gelingt so viel leichter, wenn die DJs einem dabei helfen – mit Tanzmoves, eingängigen Jingles und Songs.“
Für die besonderen Momente im Volleyball, die “Big Moments“ im Sport – ein super Block, ein toller Angriff, ein Ass – produzieren DJ Tobi Rudig und DJ Stari unter dem Künstlernamen “THE BEACHBALLS“ gemeinsam mit Flo Rudig eigene Songs und kreieren die dazu passenden Moves für das Publikum.
„Passiert während dem Spiel ein spektakulärer Angriff, spielen wir unseren Song “Here Comes The Boom“ und das ganze Stadion schwingt die Arme nach oben oder imitiert nach einem erfolgreichen Block im Rhythmus zu “My Block. My Block“ die Blockbewegung. Diese Interaktion zwischen den Spielerinnen am Court und dem Publikum gibt’s nur im Volleyball,“ beschreibt DJ Tobi Rudig.
DJ Tobi Rudig | Official DJ of the Beach Major Series
Dafür ist Beachvolleyball berühmt und die einzigartige Atmosphäre ist auch der Grund, warum Stadien rund um den Globus in kürzester Zeit ausverkauft und zum Bersten voll sind – schneller als bei jeder anderen Olympischen Disziplin. „Quiet, please“, wie im Tennis, gibt es nicht.
Ausgehend von der Beach Volleyball Major Series hat das Entertainment-Konzept die internationalen Volleyball-Stadien erfasst. „Es macht uns schon ein wenig stolz, die Sportart Volleyball mit unseren Ideen, Songs und Choreografien so geprägt zu haben,“ freut sich der österreichische DJ, Tobi Rudig. Egal ob in Europa, China, Brasilien oder Amerika, die Songs der Österreicher werden weltweit gespielt. Sport und Musik – das gehört beim Volleyball zusammen.
„Wenn ich vor diesem Publikum spiele, fühle ich mich wie ein Rockstar. Ich kann mir vorstellen, wie Axl Rose hinter dem Vorhang darauf wartet, seine Bühne zu betreten. Genauso geht es mir dann. Es gibt kein besseres Gefühl, als jenes, wenn du den Center Court betrittst – mit all den Fans, die sich die Seele aus dem Leib brüllen, die uns all ihre positiven Vibes und ihre unbändige Energie weitergeben. Das ist speziell. Das ist Beachvolleyball!“ Clemens Doppler.
